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Tennis ist ein Spiel für zwei oder vier Personen, die sich von einem Netz getrennt in ihrer jeweiligen Spielfeldhälte gegenüberstehen. Mit einem Schläger versuchen sie in diesem Rückschlagspiel einen Ball so in die Hälfte des Gegners zu spielen, dass dieser ihn nicht mehr in die eigene Hälfte platzieren kann.
Die Herkunft der Bezeichnung „Tennis“ ist übrigens nicht genau bekannt. Die wahrscheinlichste Erklärung lautet, dass es vom Französischen „Tenez!“ abgeleitet ist, was so viel bedeutet wie „Haltet den Ball!“.
Geschichte des Tennis
Wobei man auch schon bei der Geschichte der Entwicklung dieses Sports angelangt wäre, der seine Ursprünge im Frankreich des 13. Jahrhunderts besitzt. Damals spielte man zunächst vor allem in Klosterhöfen. Im 15. und 16. Jahrhundert entwickelte sich dieser Sport zum Volkssport, der in eigenen Ballspielhäusern als eine Vorläufer-Variante des heutigen Tennis, das „Jeu de Paume“, ausgeübt wurde. Ein englischer Major ließ sich 1874 die durch ihn erstmals festgelegten Regeln patentieren für ein Spiel, welches man Lawn Tennis, also schlicht Rasentennis, nannte. Die erste Meisterschaft trug man 1877 in Wimbledon aus, bei der schon die noch heute geltenden Regeln angewandt wurden.
Spielfeld
Das Spielfeld besitzt seitdem die Maße von 23,77 Metern Länge und 8,23 Metern Breite sowie eine Netzhöhe von 91,4 Zentimetern in der Mitte und 1,07 Meter an den Aufhängungen. Hinzu kommt eine durch die sogenannte T-Linie begrenzte Fläche, die noch einmal in der Mitte unterteilt ist. Diese auch Aufschlaglinie genannte Begrenzung ist jeweils 6,40 Meter vom Netz entfernt. Beim Doppel wird die Breite des Spielfelds auf 10,97 Meter erweitert. Diese im dezimalen System recht krummen Zahlen rühren daher, dass die Maße des Tennisfeldes in Fuß festgelegt wurden.
Tennis wird auf den unterschiedlichsten Untergründen gespielt. Am verbreitetsten sind rote Asche (oft auch irreführend als „Sand“ bezeichnet“), Rasen oder sogar Teppichboden, wobei insbesondere in Nordamerika der Hartplatz sehr verbreitet ist.
Tennis-Regeln
Das Spiel beginnt mit dem Aufschlag eines der beiden Kontrahenten, der im jeweils schräg gegenüber liegenden Aufschlagfeld aufkommen muss. Der Aufschlag wird immer abwechselnd in die beiden Aufschlagfelder vorgenommen. Berührt der Ball bei einem Aufschlag das Netz und landet in der Hälfte des Gegners, so wird dieser Aufschlag wiederholt. Landet er dabei hingegen in der eigenen Hälfte und gilt als Fehler. Insgesamt hat man pro zu vergebendem Punkt zwei Aufschlagversuche. Sind beide nicht erfolgreich, d. h. landen nicht im korrekten Aufschlagfeld des Gegners, erhält dieser den Punkt.
Nach erfolgreichem Aufschlag ist es nun das Ziel des Gegners, den Ball nach maximal einer Bodenberührung in die Hälfte des Gegners zurückzuspielen. Beim Aufschlag muss der Ball zuvor den Boden berührt haben, bei allen anderen gespielten Bällen darf er auch ohne vorherige Bodenberührung zurückgespielt werden.
Immer dann, wenn es einer der beiden Parteien nicht gelingt, diese Aufgabe zu erfüllen, erhält der Gegner einen Punkt. Dies kann dadurch geschehen, dass er den zuvor gespielten Ball überhaupt nicht erreicht, der Ball den Boden innerhalb der eigenen Hälfte berührt, er ihn ins Netz spielt oder auf der gegnerischen Hälfte ins „Aus“, der Ball den Boden also außerhalb des Spielfelds berührt. Ebenfalls ist es ein Fehler, wenn ein Spieler den Ball mit dem Körper und nicht mit dem Schläger berührt oder er den Ball mehr als einmal mit dem Schläger berührt, bevor er das Netz überquert.
Zählweise
Aufgeteilt ist die Zählweise in „Spiele“ und „Sätze“. Ein Spiel gewinnt, wer mindestens vier Punkte erzielt, bevor der Gegner dies ebenfalls erreicht. Dann kommt es zum sogenannten „Einstand“, bei dem ein Spieler mindestens zwei Punkte mehr gewinnen muss als der Gegner.
Einen Satz gewinnt ein Spieler nach sechs gewonnenen Spielen, wenn er mindestens zwei Spiele mehr als der Gegner gewonnen hat. Anderenfalls gewinnt man ein Spiel erst, wenn man diese zwei Spiele mehr als der Gegner erzielt hat. Um die Spiele nicht endlos ausufern zu lassen, spielt man bei einem Gleichstand von je sechs gewonnenen Spielen oft einen sogenannten Tie-Break. Wie viele Gewinnsätze man benötigt, um ein komplettes Match zu gewinnen, ist je nach Turnier unterschiedlich, gängig sind aber im Prinzip nur zwei oder drei Gewinnsätze.
Schlagarten im Tennis
Die Grundschlagarten bestehen aus der Vorhand und der Rückhand sowie dem Sonderfall des Aufschlags, der (in der Regel) einem Überkopf-Volley gleichzusetzen ist. Üblich ist es auch, den Ball bei einzelnen Schlägen in eine Rotation zu versetzen, sodass er schwieriger für den Gegner zu returnieren ist. Es gibt den Topspin und den Slice. Einen Schlag ohne Rotation nennt man Drive.
In Bezug auf Technik sowie Funktion eines Schlages unterscheidet man auch noch die folgenden Varianten:
- Return
- Schmetterball
- Passierschlag
- Lob
- Stoppball
- Volley
- Cross
- Longline
Einen Aufschlag, den der Gegner nicht erreicht, nennt man zudem ein „Ass“.
Bekannte Stars der Tennis-Historie
Aus Deutschland sind da in erster Linie Boris Becker und Steffi Graf zu nennen, die Tennis zu ihrer Zeit zu einem Sport für die Massen machten. Zuvor war Tennis ein eher elitärer Sport gewesen. Erfolgreichste Spieler bei der Zahl der Grand-Slam-Titel sind Roger Federer und Rafael Nadal, bei den Damen sind es Margaret Court und Serena Williams. Aber auch Namen wie Pete Sampras, Ivan Lendl, Björn Borg, Andre Agassi oder John McEnroe sowie Martina Navratilova wurden einem weltweiten Publikum als erfolgreiche Tennisspieler bzw. -spielerinnen bekannt.